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Andreas Noßmann

Ausstellung

Ansichten eines Moralisten

Andreas Noßmann

23. September - 30. November 2012


Begrüßung
Beate Schiffer |
Kulturdezernentin der Stadt Hattingen
Einführung
Dr. Jürgen Wilbert |
Vorsitzender des Aphorismusarchiv (DAphA)

Sonderführung
durch die Ausstellung während des
5. Aphoristikertreffens unter dem Thema
Wertsetzung Wertschätzung | Der Aphorismus im Wandel der Werte
am Freitag, den 2. November 2012 um17.00 Uhr
Gezeichnete Aphorismen

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Der aus Hilden bei Düsseldorf stammende Andreas Noßmann hat sich im Laufe
der letzten Jahre zu einem bekannten Geheimtip auf seinem Gebiet
entwickelt. Seine brillante Begabung, seine Virtuosität und nicht zuletzt
seine rastlose Produktivität werden dafür sorgen, daß sein Ruhm nicht mehr
lange auf Insider-Kreise beschränkt bleibt. Seit 1987 ist Noßmann mit seinen
Arbeiten auf zahlreichen Ausstellungen vertreten und hat in diesem Zeitraum
nicht weniger als sechs Bildbände veröffentlicht, in denen Teile seines
jetzt schon umfangreichen Werkes, nach Themenkreisen geordnet, dokumentiert
sind. Außerdem gestaltet er Plakate für das Aalto-Theater in Essen.

Noßmanns Domäne ist die lavierte Feder- oder Bleistiftzeichnung, eine
Technik, die er mit verblüffender Virtuosität und Mühelosigkeit und mit
offenbar unerschöpflichem Einfallsreichtum zu handhaben versteht. Eine
zuweilen wildwuchernde Phantasie verbindet sich bei ihm mit einer Neigung zu
exzessiven, karikaturhaften Ausdruck, der bis zum Manierismus geht. In der
Tradition eines Francisco Goya, dem er einen Zyklus gewidmet hat, Honore
Daumier oder Gustav Dorè stehend variiert Noßmann das Thema der menschlichen
Schwäche und Lasterhaftigkeit, die endlich zum Tode führt, und wendet sich
dabei mit Vorliebe den Nachtseiten der Existenz zu.

Die krasse Schilderung des Sexuellen, die immer wiederkehrenden Verfalls-
und Verwesungsmotive in seinem Werk mögen manchen Betrachter schockieren,
doch durch ein hohes Maß an Künstlichkeit wahrt seine Darstellung dennoch
die nötige Distanz und hält sich damit frei von Peinlichkeit oder
Anrüchigkeit. Thomas Hess/Repro: Bauer Thema der menschlichen Schwäche und
Lasterhaftigkeit, die endlich zum Tode führt, und wendet sich dabei mit
Vorliebe den Nachtseiten der Existenz zu. Die krasse Schilderung des
Sexuellen, die immer wiederkehrenden Verfalls- und Verwesungsmotive in
seinem Werk mögen manchen Betrachter schockieren, doch durch ein hohes Maß
an Künstlichkeit wahrt seine Darstellung dennoch die nötige Distanz und hält
sich damit frei von Peinlichkeit oder Anrüchigkeit.

Zitat aus einem Presseartikel von Thomas Hess


Der Hattinger Kunstverein e.V. zeigt einen breiten Rahmen des virtuosen
Schaffens von Andreas Noßmann in den Räumen der Städtischen Kunstgalerie
Altes Rathaus, Hattingen, Untermarkt 9, 45525 Hattingen in der Zeit vom
23.9. bis 30.11.2012.
Der Vorstand ist sehr stolz, diesen hochkarätigen Repräsentanten der spitzen
Feder, der die kleinen und großen Laster der Menschen teils bitterböse,
teils äußerst humorvoll kommentiert in einer Art gezeichnetem Aphorismus
zeitgleich zum diesjährigen 5. Aphoristikertreffen in Hattingen am 2. und
3. November präsentieren zu können.
Dr. Jürgen Wilbert, der den Hildener Andreas Noßmann gut kennt, und für das
DAphA in Hattingen steht, wird die Einführung zur Eröffnung der Ausstellung
im Alten Rathaus am Sonntag, 23.9.2012, um 17 Uhr halten.
Die Kulturdezernentin der Stadt Hattingen, Beate Schiffer, wird die
Ausstellung eröffnen.

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